Präventionstag: Schule, politische Bildung und Radikalisierungsprävention

RIRA UWIT Wechselwirkungen Distanz

Auf dem 27. Deutschen Präventionstag wird das Radis-Netzwerk mit einem digitalen Input zu Schule, politischer Bildung und Radikalisierungsprävention vertreten sein.


Forscher:innen aus den Projekten RIRA, Welchselwirkungen, Distanz und UWIT geben in drei Vorträgen zur Radikalisierungs- bzw. Primärprävention im Sozialraum Schule Einblicke in erste Erkenntnisse aus Ihren Forschungen. Dabei sind Prof. Dr. Susanne Pickel, Prof. Dr. Riem Spielhaus, Prof. Dr. Tarek Badawia, Prof. Dr. Margit Stein, Prof. Dr. Veronika Zimmer und Peter Krumpholz.

In ihren Inputs zeigen sie auf, inwiefern Schule in der Radikalisierungs- bzw. Primärprävention eine bedeutende Rolle spielen kann. Als Lern- und Sozialisationsort bietet sie verschiedene Möglichkeiten für die politische und präventive Bildungsarbeit – nicht zuletzt im Umgang mit Islamismus. Neben der Schulsozialarbeit und kollegialen Konzepten zur Förderung des Austausches und der Beziehungen zwischen Lehrkräften und/oder Schüler*innen kann somit auch der Schulunterricht präventive Ansatzpunkte bieten.

Doch welche Unterrichtskonzepte und Maßnahmen für Kollegium wie Schülerschaft erscheinen für welche Art von Ansprache, Austausch und Anerkennung geeignet? Was lässt sich überhaupt im Rahmen von Lehrplänen umsetzen? Wie kann und sollte eine präventive Bildungsarbeit inhaltlich gestaltet sein, ohne ihrerseits zu Stigmatisierung beizutragen oder extremistische Narrative zu verbreiten?

Diese Fragen sollen durch die Inputs exemplarisch ausgelotet und anschließend diskutiert werden.

Die Veranstaltung findet am 29.06.2022 von 11.10 Uhr bis 13.00 Uhr in digitalem Rahmen statt.

Weitere Informationen gibt es auf der Website des 27. Deutschen Präventionstages.