Gemeinsam mit Expert:innen aus dem RADIS-Netzwerk greifen wir auf, was die Forschenden umtreibt. Wir beleuchten, wie Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten, um Radikalisierung zu begegnen. Wir diskutieren, was es zu beachten gilt, wenn Radikalisierung beforscht wird. Und wir fragen, wie sich der Umgang mit Islamismus auf die Gesellschaft auswirkt – auch und insbesondere auf muslimisches Leben.
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Wie hat sich der staatliche Umgang mit Terrorismus verändert?
Seit 9/11 wurden in Deutschland 72 neue Bundesgesetze verabschiedet, um terroristische Bedrohungen zu erkennen und zu verfolgen. Die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit wird dabei immer wieder neu ausgehandelt. Was hat sich gesetzlich verändert und welche Diskurse werden darüber geführt?
Unsere Gesprächspartner:innen:
Isabelle Stephanblome & Dr. Stefan Kroll, Projekt KURI; HSFK/PRIF (Peace Research Institute Frankfurt).
Welche Verantwortung tragen Extremismus- Forscher:innen?
Auch in der Forschung zu Islamismus und Radikalisierung wird Ethik intensiv diskutiert. Immer wieder stellt sich dabei die Frage, wann Forschung zum Verstärker für polarisierte Diskurse wird.
Unsere Gesprächspartner:innen:
Dr.in Melanie Reddig, Projekt ArenDt, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Dr. Ertuğrul Şahin, Projekt Wechselwirkungen, Univerisität Heidelberg (HCCH)
Wie setzen sich Muslim:innen gegen Islamismus ein?
Drohbriefe, Diffamierungen oder der Versuch, Gemeindemitglieder zu rekrutieren: muslimische Gemeinden werden immer wieder von islamistischen Akteuren angegriffen. Wie setzen sie sich gegen Islamismus ein?
Unsere Gesprächspartner:
Rami Ali, Projekt D:Islam, BIM Humboldt Universität zu Berlin, Prävention mit Turn e.V.
Ender Cetin, Imam, Prävention mit Meet2respect, Co-Gründer Deutsche Islamakademie