Eckdaten

Leitung:

  • Dr. Martin Kahl, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH), Hamburg
  • Dr. Julian Junk, Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), Frankfurt/Berlin

Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen:

  • Lea Brost
  • Reem Ahmed
  • Mona Klöckner
  • Lea Scheu
  • Isabelle Stephanblome

Laufzeit: 09/2020 - 08/2024

Im Web

Aktuelle Publikationen

  • Kahl, Martin/Brost, Lea/Morgenstern, Theresa/Sold, Majana (2022): Islamismus und islamistischer Terrorismus in Deutschland seit 2001. Aktivitäten-Strukturen-Merkmale, in: ISFH Research Report #011. [Download]
  • Ahmed, Reem/Kroll, Stephan/Stephanblome, Isabelle (2022): Grundrechtsschonende Sicherheit. Eine Freiheitskommission für Deutschland, ISFH Policy Brief. [Download]
  • Junk, Julian/Stephanblome, Isabelle (2022): Von Innen lernen - Eine Nationale Sicherheitsstrategie als Verschränkung von innerer und äußerer Freiheit, PRIF-Blog. [Download]

Projektpartner

  • Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH)
  • Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)

Konfigurationen von gesellschaftlichen und politischen Praktiken im Umgang mit dem radikalen Islam (KURI)

Das Zusammen­spiel aus gesellschaft­lichen Anforderungen an den Staat und die Zivil­gesellschaft beleuchten - Probleme und Lösungsansätze erkennen

Islamistisch motivierter Terrorismus und Islamismus stehen seit Jahren im Fokus von Medien, Politik und Gesellschaft. Doch wann wird welche Gegenmaßnahme ergriffen? Unterschiedliche Strategien gegen Islamismus reichen von Prävention durch zivilgesellschaftliche Gruppen bis hin zu staatlichem Zwang, beispielsweise in Form von Verschärfungen des Strafrechts. Der Umgang mit Islamismus berührt somit immer auch Grundfragen liberaler und pluraler Gesellschaften, etwa im Bezug auf   Sicherheit und Freiheit. Doch mangelt es bisher an Studien, die untersuchen, wie Maßnahmen gegen Islamismus mit bestimmten Anforderungen aus der Gesellschaft zusammenhängen.

Ausgehend von dieser Forschungslücke untersucht das Projekt KURI den Umgang mit Islamismus in Deutschland seit 2001. Die Analyse soll beleuchten, welche gesellschaftlichen Anforderungen an den Staat und zivilgesellschaftliche Einrichtungen gestellt werden.  Auf dieser  Basis erforscht das Projekt, wie verschiedene Akteure aus dem Phänomenbereich Probleme wahrnehmen und Lösungsstrategien erarbeiten. Dabei differenziert die Analyse zwischen den Sichtweisen von Politik, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und zivilgesellschaftlichen Gruppen und bezieht auch rechtspopulistische und rechtsextreme Dynamiken ein. Das Ziel von KURI ist es, Politik und Gesellschaft dabei zu unterstützen, fundierte und praxisrelevante Antworten zum Umgang mit Islamismus in Deutschland und Europa zu finden.


Film "Das Projekt KURI" | Länge 1"51' | Realisation Ute Seitz // Philipp Offermann | PRIF 2021

Das Projekt KURI nimmt Gegenmaßnahmen zum radikalen Islam in den Blick. Wie sahen deren Entwicklungen in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland und Europa aus? Im Interview berichten Projektleiter Dr. Julian Junk und Dr. Martin Kahl über erste Erkenntnisse und den praxisorientierten Mehrwert ihrer Forschung. Mehr lesen ...