An Schulen insgesamt sowie insbesondere an den neu geschaffenen islamischen Religionsunterricht werden vielfältige gesellschaftspolitische Erwartungen gestellt. So sollen unter anderem die gesellschaftliche Integration und der Abbau von Vorurteilen gefördert werden, aber auch Radikalisierungen vorgebeugt werden. Doch sind der islamische Religionsunterricht speziell und die Schule insgesamt überhaupt auf diese wichtigen Aufgaben vorbereitet? Was kann Schule und Unterricht in diesem Zusammenhang leisten und wo liegen die Grenzen? Diesen und anderen Fragen geht das Projekt UWIT nach, u.a. durch eine umfassende Dokumentenanalyse der Studienmodule an Hochschulstandorten, die Islamische Theologie unterrichten, sowie durch eine qualitative Interviewstudie mit 26 Dozierenden des Fachs. Erste Ergebnisse aus der Studie werden in der Vorlesung präsentiert.
Alexandra Schramm, Universität Vechta
Aus dem Projekt UWIT