Angesichts der Schlüsselfunktion des islamischen Religionsunterrichts für die Integration Menschen muslimischen Glaubens in die österreichische Gesellschaft stellt sich nach 40-jähriger Erfahrung mit dem Fach die Frage, inwiefern dieses seine Bildungsziele an den öffentlichen Schulen Österreichs tatsächlich erreicht hat.
Die Geschichte des islamischen Religionsunterrichts, die daraus resultierenden Erfahrungen und Desiderate sind die Themen, mit denen sich das geplante Symposium auseinandersetzen möchte, an dessen Ende neben einer Bilanz aus 40 Jahren islamischer Religionsunterricht auch Vorschläge zur Gestaltung seiner Zukunft vorliegen sollen.
Mouhanad Khorchide, Projektleiter von Ressentiment, wird auf dem Symposium am 20.05.2022 die Schlüsselrede zur Eröffnung halten. Er widmet sich dabei dem Thema "Der islamische Religionsunterricht in Österreich: Ein Modell für Europa? Chancen und Herausforderungen".
Die Projekte UWIT und Distanz sind am zweiten Tag des Symposiums mit zwei Inputs vertreten. Veronika Zimmer wird dabei zu "Aufgaben und Ziele[n] des islamischen Religionsunterrichtes aus Sicht (angehender) Religionslehrkräfte – ein österreichisch-deutscher Vergleich" referieren und anschließend gemeinsam mit Caner Ayyildiz „Die Rolle des Islamischen Religionsunterrichts in der Präventierung islamistischer Radikalisierung“ reflektieren.
Das Symposium findet vom 21. bis 22.05.2022 in Wien statt. Eine digitale Teilnahme ist über die Symposiumswebsite möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter iru.univie.ac.at.